Eine AHK für meine Celica Tropic Odyssey

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    • Eine AHK für meine Celica Tropic Odyssey

      Hab ja im November mir eine 1981er Celica Tropic zugelegt und mir gedacht, unter anderem auch weil die Farbe so gut passte, da häng ich mein Gugel, ebenfalls von 1981 hinten dran. Sollte so ein richtiges Sommer-Spaß Gespann werden.
      Meine Anfangs größte Sorge eine AHK zu finden stellte sich als kleinstes Problem heraus. Dank eines Mitglieds hier im Forum hatte ich ruck-zuck eine, sogar mit Typenschild. Auch das im Schein keine Anhängelast eingetragen war sah ich nicht so als Problem, da der Sachverständige vom TÜV meinte das sei an sich kein Problem. Ich müsse eben nur zu einem Toyotahändler bzw. Toyota direkt anschreiben die mir eine Bestätigung ausstellen auf der die Anhängelast und die Fahrgestellnummer vermerkt sei, AHK montieren und vom TÜV für einen kleinen Beitrag von etwa 300 Euro abnehmen lassen.
      Ta-Da, fettes Problem! Ich schreibe Toyota an und ich könnte mich über die Antwort immer noch ärgern. Kurz und knapp: "Wenn im FZ-Schein keine Anhängelast eingetragen ist, dann gehts auch nicht"
      Doppelt ärgerlich, weil in einer Anzeige jemand eine 1982er Celica von Tropic, allerdings nicht als Targa-Version, sondern Vollcabrio verkauft die eine AHK hat, und auch eingetragen hat. Der Verkäufer hat mir freundlicherweise ein Bild vom Fahrzeugschein geschickt. Mal abgesehen davon das meiner Meinung die Modelle gleich sind und somit beide Umbauten von Tropic einen verstärkten Rahmen haben, denke ich doch das von der Stabilität her eine Targaversion eher für eine AHK geeignet ist!
      Jetzt habe ich vor Toyota nochmals anzuschreiben und damit zu konfrontieren. Dennoch frage ich erst mal hier an, da ich in dieser Materie nicht so versiert bin, und vielleicht jemand eine bessere Idee hat.
    • Danke! Ich werde einfach weiter daran arbeiten. Selbst wenn es nicht möglich ist, wäre es auch nicht soooo schlimm!
      Was im Übrigen auch interessant wäre wo man so Kleinteile wie Schriftzüge und Leisten herbekommt. Im Winter geht die Celica zum Lackierer für kleinere Lackarbeiten. Der meinte es wäre sinnvoll sich schon mal umzusehen wegen Anbauteilen wie Zierleisten und Schriftzügen.
    • Hallo Markus,
      bei der Zulassung nach dem Umbau sind Dinge mal so und mal so entschieden worden, je nach Gusto der jeweiligen Zulassungsstelle.
      Anhängelast oder sogar die Sitzplätze der Rückbank ausgetragen - kam alles vor.

      Als jemand, der die Überreste der Karosserie hinter den GFK-Kulissen mal aus der Nähe gesehen hat, würde ich Dir raten, die Stabilität der Konstruktion nicht zu überschätzen. Viel Rahmenverstärkung ist bei den Umbauten nicht passiert außer den Aufdopplungen unter den Längsträgern und einer dreieckigen Blechplatte auf den Resten der B-Säule. In der Schweiz ist der Umbau schon 1981 nicht für den Straßenverkehr zugelassen worden, in Deutschland hat man angesichts der geringen Stückzahl wohl alle Augen zugedrückt.
      Im Grunde genommen sind die umgebauten Karossen in Bezug auf Steifigkeit und Stabilität gegen Verwindung statisch komplett hinüber. Wenn man so ein Auto an den Schwellern hochhebt, klaffen die Spalte zwischen Tür-Hinterkante und Seitenwand 3 cm auf.
      Mit einem Rad auf dem Bordstein verwindet sich die Konstruktion wie ein Handtuch; da gibt es wilde Geschichten von Türen die in dieser Stellung entweder von alleine aufgesprungen oder nicht mehr zu öffnen gewesen sein sollen.

      Ist das wirklich das richtige Auto um nach 4 Jahrzehnten Alterung noch hunderte Kilos dranzuhängen, die fortan an der Sache zerren oder drauf schieben sollen? Eigentlich ist so ein Tropic Cabrio -egal welches- mit 2 Personen vorne und einer Tasche mit Schwimmsachen im Kofferraum schon so ausgelastet, dass man ihn mit halbwegs gutem Gewissen durch die Welt steuern kann. Ich würd mir echt mal überlegen, ob mehr wirklich sein muss.
      Viele Grüße